BellHunsrück

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1899

15.12. Gründung des Männergesangvereins „Liedertafel“ Völkenroth - Hundheim. Vorstand:
1. Vorsitzender : Peter Mörsch
2. Vorsitzender: Adam Boos Schriftführer : Friedrich Michel Kassierer : Nikolaus Bast Dirigent : Artur Lieske, Lehrer 34 Gründungsmitglieder aus Völkenroth und Hundheim. (10-02.1905 Hundheim gründet eigenen Verein). 37) Der Verein: „bezweckt die Pflege des Gesanges und der Patriotischen Gesinnung“.

Polizeiverordnung

Polizeiverordnung über das Mähen der Wiesen in der Gemeinde Völkenroth Auf Grund des § 5 des Gesetzes über die Polizeiverwaltung vom 11. März 1850 und unter Zustimmung des Gemeinderates der Gemeinde Völkenroth, wird nachstehende Polizeiverordnung betreffend das Mähen der Wiesen in der Gemeinde-Gemarkung Völkenroth erlassen:
  1. Sämtliche Wiesenländereien des Gemeindebezirkes Völkenroth werden in acht Lose eingeteilt.
    Los Nr. 1: enthält die Distrikte: Rechbitzchen und Bitzchen.
    Los Nr. 2: Brühl, Fuchshohl und Mühlenberg
    Los Nr. 3: Wetzert, Aacht und Weiherchen.
    Los Nr. 4: Kotzacker.
    Los Nr. 5: Weimerst.
    Los Nr. 6: Geräum.
    Los Nr. 7: Gilmeswies, Tiefwies, Milchwies und Raumschied.
    Los Nr. 8: Oberschen zur Hambuche. Ausgenommen sind solche Wiesen, welche gänzlich isoliert liegen und nach ihrer Lage nicht zu einem geschlossenen Wiesengrunde gehören.
  2. Der Tag, an welchem das Mähen beginnt, wird für jedes Los vom Gemeinderate festgesetzt und in ortsüblicher Weise bekanntgemacht, vorher darf nicht gemäht werden. Wiesen, welche direkt an einem öffentlichen Wege liegen, können vorgemäht werden, ebenso solche Wiesen, in denen das Gras bis zur Heuernte verfaulen würde, in letzterem Falle darf jedoch erst dann gemäht werden, wenn die Besitzer, deren Wiesen zum Durchgang oder zur Durchfahrt benutzt werden müssen, ihre Zustimmung vorher gegeben haben.
  3. Sobald der Tag, an welchem das Mähen beginnt, vom Gemeinderat festgesetzt und in der ortsüblichen Weise bekannt gemacht ist, dürfen Wiesen, die zu einem Lose gehören, nicht mehr vorgemäht werden.
  4. Kann infolge ungünstiger Witterung das Heu in einem Lose nicht gemäht oder nicht auf Haufen gebracht werden, so darf das folgende Los nicht früher gemäht werden bis das Heu im vorgehenden Los aufgehäuft ist.
  5. Die vorstehenden Bestimmungen gelten für die Heu- und Grummeternte, für letztere jedoch mit der Maßgabe, daß alsdann zwei Lose der Reihenfolge nach zugleich gemäht werden können.
  6. Übertretungen vorstehender Polizeiverordnung werden mit Geldstrafen von 3 - 9 Mark, an deren Stelle im Unvermögensfalle, entsprechende Haft tritt, bestraft.
  7. Vorstehende Polizeiverordnung tritt sofort nach erfolgter ordnungsgemäßer Bekanntmachung in Kraft.
Kastellaun, den 26. Februar 1898
Die Polizeiverwaltung der Bürgermeister
gez. Schmidt
Der Vorsteher:
gez. Bast
Veröffentlicht in der Hunsrücker Zeitung Nr. 42 - 1898

1898

Die Wiesen der Landwirte mußten während der Heu- und Grummeternte gemeinsam bearbeitet werden. Da nur die äußeren Parzellen einer Flur, die vom Weg aus erreichbar waren, ohne Betreten der Nachbargrundstücke nutzbar waren: hierzu gab es eine Polizeiverordnung: 36)

1894

Peter Blümling übernimmt die Gast- und Landwirtschaft von Franz Greis. „Gasthaus Waldheil“. 27.5. Mache die Anzeige, daß der Peter Berg bei mir eine große Versammlung angemeldet hat, nächsten Sonntag, dem 3.6. auf seinem Hof abzuhalten, durch Prediger Westerhoff aus Sobernheim, von zwei bis fünf Uhr Nachmittags. (Freie ev. Gemeinde) Mörsch, Vorstehr. Genehmigung erhalten Bgm. Cadenbach. 35)

1893

23. Juli, dem Johann Weber, Hirt und Nachtwächter von hier, die Fütterung und Pflege der Stiere für 26 Thlr. übergeben. Bei Verkauf eines Stieres 1 Thlr. Trinkgeld. Laufzeit von Beller Markt bis Beller Markt. Weber wohnt im Hirtenhaus, wahrscheinlich bis zu Beginn der zwanziger Jahre. Schweine sind noch bis ca. 1926 auf die Hundheimer Heide getrieben worden. Ziegelbrennereien in der Lehmkaul gab es vor der Jahrhundertwende und nachher bis zum I. Weltkrieg. Wer bauen wollte, konnte, nachdem er um Erlaubnis gebeten hatte und die Genehmigung erhielt, die Steine selbst brennen. Steine für den Eigenverbrauch: unentgeltlich; überzählige Steine zum Verkauf: pro Tausend = 1 Mark. 34) Ziegelsteinbauten u. a.: Schule, Forschtersch, Marxe, Oben Wiewerfranze, Kaufmanns, Orbans, Dieresfreise, Glasersch, Molkerei und Ställe.

1892

Baute die Gemeinde einen neuen Stierstall. Die Gemeindemitglieder führten die Hand- und Spanndienste in der Fronde aus. Der Bau kostete 2.200 Mark. „ Dagegen haben wir vom Staate 500 Mark Zuschuß und für einen zweiten Stier 400 Mark erhalten“. Der Gastwirt Schneider hatte das Brennen der Ziegelsteine und die Lieferung der Bruchsteine übernommen. 33) Die Stiere waren bisher rundum von den Viehhaltern gehalten worden, zuletzt von Josef Caspers. Das Heu wird gemeinsam auf den „Stierwiesen“ gemacht und eingebracht.

1888

„Unser heimatliches Gebirge wurde in diesem Jahr durch den Bau einer Eisenbahn dem Verkehr erschlossen. Die zum Bahnbau nötigen Grenz- und Wegesteine sind in dem neuen Steinbruch, welcher sich im Rothenberge befindet und dem Wirt Schneider in Völkenroth gehört, gebrochen und zubereitet worden“. Lehrer Pabst in Chronik, Krastel. Nikolaus Schneider hat 1881 den Betrieb von Johannes Blees übernommen. Er betrieb eine Gastwirtschaft mit „Tanzmusiken“, über dem Viehstall war der Saal. Schankwirtschaft auf dem Beller Markt. Daneben eine Ziegelei in der Lehmkaul, den Steinbruch im Rothenberg, den er von der Kgl. Forstverwaltung über Jahre hinaus ge-pachtet hatte, zeitweise den Steinbruch in Völkenroth, ein Dampfsägewerk - 1897 - in der Lehmkaul. 1915 nach dem Tode von Schneider übernahm Adam Heiles die Gast- und Landwirtschaft. Der Steinbruch am Berg 1907 an Nikolaus Engelmann verpachtet. 32)

1886

Im Oktober neues Spritzenhaus im Eigenbau erbaut.

1885

Hat die Gemeinde eine neue, vierrädige Feuerspritze gekauft, dieselbe kostete 700 Mark von Gebrüder Zeilken in Koblenz geliefert.(Vorher wahrscheinlich tragbare Spritze oder zweirädige). 30)

1877

Christian Maurer aus Leideneck, verheiratet mit einer Tochter von Franz Greis erbaut ein Oekonomiegebäude, welches er zu Hause abgebaut hat, auf den Platz, den Greis ebenfalls im Jahre 1861 gekauft hatte, auf dem Eisenknopp, an der Zeller Straße. Beide Häuser zusammen: der Greiserhof.

1874

Das alte Hirtenhaus im Flur „Altegarten“, war so baufällig geworden, daß man es auf Abbruch versteigern mußte. Ansteiger: Josef Caspers, Schwiegersohn von Peter Brück für 720 Mark. 29) Dieser baute dort ein Gehöft - Bricke - später Jakob Korb. Caspers verkaufte das Salz für die Gemeinde. Dagegen hat die Gemeinde im vorigen Jahr an dessen Stelle das Anwesen von Jacob Schneider gekauft. Nach Ableben der Familie Nutzung als Hirtenhaus. Begrenzt von Friedrich Berg, Peter Diel und Friedrich Hartmann, für die Summe von 160 Thlr. in bar oder 180 in drei Jahreszielen.

1872

Oktober, aus Staatsfonds eine Ablösesumme für die Laubscharr- und Weideberechtigung in der Höhe von 936 Taler, 18 Silbergroschen, 4 Pfg. an die Gemeinde bezahlt. 28) Beim Rindvieh vermehrter Übergang zur Stallhaltung, ermöglicht durch Anlage von Wiesen und Feldfutterbau.

1871/72

Hundheim und Völkenroth bauen gemeinsam ein Schulhaus am Ortsausgang Völkenroth nach Hundheim. Brennen der Ziegelsteine in der Feldziegelei in der „Lehmkaul“ durch Franz Michel, Hasselbach. Die Schreinerarbeit machte Peter Schneider, die Kalk- und Sandfuhren Adam Merg, beide von hier. 27) Kosten: Völkenroth 5.975,- Hundheim 3.106,- = Gesamtkosten: 9.081,- Mark Ausschreibung der Lehrstelle am 11. Oktober 1872

1871

18. Juni, Pflanzung einer Buche und einer Eiche an der Ecke Bienenweg-Zeller Straße, (Militärstraße). zur Erinnerung an die Kaiserproklamation.

1870/71

Deutsch - französischer Krieg. Der preußische König Wilhelm I. wird am 18.01.71 in Versailles zum deutschen Kaiser proklamiert. Der Gemeindeförster Carl Leibling bei Heimkehr aus dem Krieg „ jubelnd von der Bevölkerung empfangen.“ Er hatte auch 1866 am Österreich-Krieg teilgenommen.

1869

Am 5. Mai Zählung der Wagen für den Fall einer Mobilmachung: 5 eisenachsen-, 8 halbeisenachsen-, 8 halben Hölzenachsen- Wagen, gute brauchbare, ganze Wagen wo einer 45 Thlr. gerechnet wurde. 18 Hölzernachsen Wagen, die nicht brauchbar sind. Im Ganzen 46 Wagen gezählt. Dietrich, Vorstehr. 26)
  • Winterfrucht : Waizen, Korn, Korn und Spelz, Korn und Waizen Kohl oder Raps
  • Sommerfrucht: Hafer, Gerste, Hülsenfrucht, Flachs.
  • Brachfrucht : Kartoffeln, Runkeln, Erdkohlraben, Rüben, Gemüse.

1864

Statistik nach Landrath Hardt: 25) Bezirksstraßen im Kreise Simmern u. a.: b) die Lutzerath-Gödenrother Straße. von der Grenze mit dem Kreis St. Goar bei Gödenroth bis zur Grenze mit dem Kreise Zell bei Völkenroth: 2,15 Meilen. e) die sogenannte Militärstraße (Castellaun-Büchenbeuren) geht nahe bei Völkenroth von der Lutzerath-Gödenrother Straße ab und durchschneidet bei Cappel die Kirchberg-Zeller Bezirksstraße; im Kreise Simmern 0,54 Meilen lang. Barrieren bestehen u. a.: e) auf der Lutzerath-Gödenrother Bezirksstraße bei Völkenroth; Durchschnittsertrag: 84 Thlr. pro Meile. Erzgruben: Gegen Ende des 18. Jahrhunderts kamen Erzgrabungen auf gemeindeeigenem Grund und Boden im Amt Kastellaun hinzu, so bei Spesenroth, Völkenroth und Leideneck. Hardt: Spesenroth hat Eisensteingruben, die von der Rheinböllerhütte betrieben werden. Die Gemeinde Völkenroth ebenso. (Flurstelle heute noch: „Erzkaule“). Bestellungsart der Äcker: „Dreifelderwirtschaft“

1861

Die Gemeinde überläßt dem Ackerer Franz Greis von hier ein Stück Waldung an der Boppard-Zeller-Bezirkstraße in Größe von 66 1/10 preuß. Ruthen zum Preis von 6 Thaler, 18 Sgr., 7 Pfg. zum Bau eines Hauses. Im Herbst ist die Gebäulichkeit fertig und Greis erbittet die Erlaubnis zum Betriebe einer Gast- und Schankwirtschaft. In Völken-roth ist kein Wirtshaus vorhanden. 24) 22,10. Der Oberpräsident der Rheinprovienz hat die Verpachtung der Barriere-Hebe-stelle an der Gödenroth-Lutzerather (Eifel) Straße gegen einen jährlichen Pachtzins von 150 Thlr. an den Ackerer Franz Greis vom 1.1.1862 an auf Dauer von 6 Jahren genehmigt. 4.12.1868 an den bisherigen Pächter bis 1871 verpachtet. Pachtzins 120 Thlr. jährlich. 6.11.1871 dto. bis 1875 jährlich 100 Thlr. Bürge: Wirt u. Tierarzt Spelten, Kastellaun. 1. Januar 1875 - 1878 an den bisherigen Pächter für das Meistgebot von 90 Thlr. verpachtet. (1874 ist die Straße von Wüschheim zur Hebestelle gebaut. Die Militärstraße 1862).

1859

1. 9. Die Gemeindewaldungen im Kreis sind in zwei Oberförstereien eingeteilt: Völkenroth gehört zum Schutzbezirk Bell mit 4.194 Morgen (ca. 1.048,5 ha) und der Oberförsterei II mit Oberförster Göbel im Brühlhof, Kappel. 23) Die Gemeinde besitzt an Waldungen 96 Morgen ( ca. 24 ha) darunter Hochwald 75 Morgen, Niederwaldungen u. Schälhecken 15 Morgen, Blösen u. Räumden 6 Morgen. Der Wald ist über die ganze Gemarkung verstreut: Eichhornsheck, Odenwald (noch zum größten Teil Heide), Ober der Zeller Straß, Am Berg, Hinter lang Ellern, Gölmeswiese, Hübelverbot, An der Storrheck, Auch gibt es kleine Privatwaldungen. Angebaute Holzarten: Eichen, Buchen, Birken, Erlen, ab 1833 Fichten, Rottannen, 1856: Kiefern. Kleinere Streuwaldungen wurden urbar gemacht und dafür neue angepflanzt: z. B. am Odenwald.

1856

Chausseemäßiger Ausbau der Überlandstraßen, jede Anliegergemeinde bekommt einen Anteil zugeteilt. Nach Fertigstellung Einstufung in Bezirksstraßen und Zahlung einer Prämie vom Staat. 1840 gab es im Kreise Simmern nur zwei chausseemäßig ausgebaute Straßen, alles andere waren mehr oder minder breite Feldwege. 22) Ausbau und Unterhaltung der Gemeindewege war allein Sache der Gemeinden und geschah in Form der Fronarbeit zu der jeder Bürger verpflichtet war, unter Aufsicht des Schöffen. Jeder hatte Steine zu liefern und das Werkzeug zu stellen. Pflanzung von Bäumen an die Straßen und Wege.

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